Herzlich willkommen bei den Freunden und Förderern der Mediothek Krefeld e.V.

Der Vorstand vom Förderverein (v.l.n.r.): Peter Lengwenings, Ina Coelen, Birgit Bittner, Birgitt Schweren-Wolters, Brigitte Schäfers, Christine von Delden, Benjamin Zander (Foto: Simon Hoffmann).
Der Vorstand vom Förderverein (v.l.n.r.): Peter Lengwenings, Ina Coelen, Birgit Bittner, Birgitt Schweren-Wolters, Brigitte Schäfers, Christine von Delden, Benjamin Zander (Foto: Simon Hoffmann).

Herzlich willkommen | Unser Programm 2025:


Februar 2025: "In einem Zug" von Daniel Glattauer


Buchtipp Februar 2025


 

Leon de Winter, Stadt der Hunde,

Diogenes Verlag, 26 €

 

Der Niederländer Jaap Hollander ist ein international bekannter Gehirnchirurg, ein Genie, der auch bei schwierigen Fällen oft eingesetzt wird.

Nun ist er gerade in den Ruhestand gegangen und nach Israel gereist. Hier wird er vom israelischen Präsidenten gerufen, bei einem wichtigen Patienten eine sehr komplizierte Gehirnoperation  durchzuführen. Nur er könne es schaffen, da er der beste Neurologe der Welt sei.

 

Es geht um die einzige Tochter eines saudischen Scheichs, der ihm eine Milliarde Dollar bietet. Es sei egal, ob die Operation, die scheinbar aussichtslos ist, gelingt oder nicht. Da die Regierung in Israel eingeschaltet wurde, ist klar, dass es hier nicht nur um die Operation geht, sondern auch um Krieg oder Frieden. Da Hollander auch eine Tochter hat, die nach einem Besuch in Israel in der Wüste Negev als verschollen gilt, nimmt er den Auftrag an.

 

Empfohlen von Birgitt Schweren-Wolters, Mitglied des Vorstands FuF  


Hier finden Sie weitere Buchtipps: 


Hier geht es zum Blog der Mediothek Krefeld, die einen Redaktionsbeitrag über den Förderverein veröffentlicht hat:

 

https://mediothek.blog/2018/12/02/die-freunde-und-foerderer-der-mediothek-krefeld-e-v/?fbclid=IwAR0pLOWMdCcf1nKt2MGLH03MZcF21PIFe0VdZbfl3Dnm1rx4tRGWxlDwI_g 


Literaturnobelpreis 2024

Die Südkoreanerin Han Kang erhält den Literaturnobelpreis, der mit 967.000 Euro dotiert ist. Die Schwedische Akademie in Stockholm  verleiht ihr den renommiertesten literarischen Preis der Erde für „ihre intensive poetische Prosa, die sich den historischen Traumata stellt und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens offenlegt“.

 

Diese Entscheidung gilt als Überraschung, die 53-jährige zählte nicht zum Favoritenkreis. Damit ist sie die 18. Frau und die erste Südkoreanerin, die diesen Preis erhält.

Mit ihrem 2007 erschienenen Roman „Die Vegetarierin“ erhielt Han 2016 bereits den britischen Man-Booker-Preis. Weitere Titel „Deine kalten Hände“, „Weiß“ und die „Früchte meiner Frau“. Die „Vegetarierin“ wird gerade nachgedruckt, Aufbau TB 12 €. Sehr experimentell!

 

Die letzten deutschen Preisträger waren Herta Müller vor 15 Jahren und Günter Grass vor 25 Jahren, der letzte deutschsprachige der Österreicher Peter Handke vor fünf Jahren.


Leseempfehlungen aus der Runde der LESEFREU(N)DE der Mediothek vom Januar 2025:


Julia Schoch: Wild nach einem wilden Traum.Bd3 der Trilogie Biografie einer Frau Dtv 2025. 23 €

 

Die verheiratete Ich-Erzählerin lernt auf einem Seminar in Amerika einen Mann kennen, mit dem sie eine Affäre eingeht.

 

Han Kang: Unmöglicher Abschied. Roman. Aus d. Korean. Aufbau  Verlag 2024, 24 €

 

Eine junge Frau verspricht ihrer todkranken Freundin, ihren geliebten Vogel vor dem Verhungern zu retten.

 

Karl Ove Knausgard: Der Wald und der Fluss. Über Anselm Kiefer und seine Kunst. Luchterhand 2023.

 

Seit 2018 hatte der norwegische Dichter und Journalist Knausgard mehrere Begegnungen und Interviews mit dem Künstler und führt sehr persönliche tiefgehende Gespräche, um den Sinn von Kunst und Kiefers Werken zu erfassen.

 

Daniel Glattauer, In einem Zug, Dumont Verlag

 

Der Autor Eduard Brünhofer schrieb erfolgreiche Liebesromane, hat aber lange keinen mehr veröffentlicht. Er fährt im Zug von Wien nach München, wo ihm ein unangenehmer Termin in seinem Verlag bevorsteht. Im Zugabteil sitzt ihm gegenüber eine Frau, die ihn erkannt hat und ihn mit indiskreten Fragen nervt. Raffiniert!

 

Taylor Jenkins Reid, Forever interrupted, Ullstein Tb, 13,99 €

 

Elsie Porter ist Mitte Zwanzig, als sie sich abends eine Pizza holen geht. Im Lokal trifft sie auf den charmanten und anbetungswürdigen Ben Ross. Sofort reagiert ihre Chemie aufeinander und sie können keine 24 Stunden warten, bis sie sich wieder treffen, sie sind Hals über Kopf ineinander verliebt. Tage später brennen sie durch nach Las Vegas und heiraten. Aber das Schicksal will es anders. Leidenschaftlich!

 

Robert Harris, Der zweite Schlaf, Heyne Verlag 

 

Lebt England nach einer Katastrophe in der Gegenwart oder ist es die Vergangenheit?

 

Rebecca F. Kuang, Yellowface, Eichborn Verlag

Kann das Plagiat eines Manuskripts wirklich Glück bringen?

 

Joachim Meyerhoff, Man kann auch in die Höhe fallen, Kiwi Verlag.

 

Auch der fünfte Band der Lebensgeschichte ist noch witzig!

 

Max Gross, Das vergessene  Schtetl, Katapult Verlag, 25 €

 

Was wäre, wenn es ein jüdisches Schtetl gäbe, das vom Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust verschont geblieben ist?

 

Kerstin Holzer, Monascella, DTV Verlag Monika

 

Manns Leben auf Capri. Das Schicksal der jüngsten Tochter der Familie von Thomas Mann.

 

Stefanie Gerhold, Das Lächeln der Königin, Galiani Verlag 23 €

 

Die wahre Geschichte der Büste der Nofretete, die heute in einem Berliner Museum steht. 


Der Podcast der Mediothek Krefeld

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Folge 20: "Time BU say goodbye"

 

"Auf Wiedersehen Frau Buchholtz und Hallo Förderverein der Mediothek - Wir verabschieden uns von unserer Chefin, die in den wohlverdienten Ruhestand eintritt. 

 

Zusammen mit Brigitte Schäfers, der Schatzmeisterin unseres Fördervereins lassen wir die vergangenen 23 Jahre Mediothek und Förderverein Revue passieren und schauen gespannt, was man denn alles schönes in der Rentenzeit machen kann." 

 

Hier geht´s zum Podcast:

https://www.podcast.de/episode/643945898/folge-20-time-bu-say-goodbye

 



Gedenkstunde zu Ehren von Dr. Theodor Pelster – Raumtaufe in der Mediothek Krefeld

 

Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, haben die Mediothek Krefeld und die „Freunde und Förderer der Mediothek Krefeld e.V.“ zu einer besonderen Gedenkstunde zu Ehren des vor zwei Jahren verstorbenen Dr. Theodor Pelster eingeladen. Auf Initiative des Fördervereins wurde der Clubleseraum der Mediothek an diesem Tag umbenannt in „Theodor-Pelster-Raum“, um das Lebenswerk und den nachhaltigen Einfluss des promovierten Germanisten, Lehrers, Dozenten und Autors zu würdigen, der zudem langjähriges Vorstandsmitglied des Fördervereins war.

 

Dr. Theodor Pelster (1937–2022) prägte als leidenschaftlicher Vermittler der deutschen Sprache und Literatur das literarische und kulturelle Leben Krefelds weit über die Stadtgrenzen hinaus. Er war langjähriges Vorstands- und Jurymitglied des Niederrheinischen Literaturpreises und wurde für sein außergewöhnliches Engagement mit dem Rheinlandtaler und dem Stadtsiegel der Stadt Krefeld ausgezeichnet.

 

Ein besonderer Programmpunkt der Veranstaltung war die Enthüllung eines eigens angefertigten Edelstahlschildes, das von einem ehemaligen Schüler Dr. Pelsters in dessen Metallbaubetrieb gefertigt wurde. Die Gedenkstunde wurde von der Familie Pelster musikalisch umrahmt.

 

Die Gedenkstunde war öffentlich, Besucherinnen und Besucher waren herzlich willkommen.


Persönliche Erinnerungen an Dr. Theodor Pelster von Hans Dieter Peschken

Ist der Zuwachs an Bildung mit Vergnügen verbunden? Um die Bildung kümmerten sich in den 70ern in Krefeld die Schulen, Vergnügen stand nicht auf den Lehrplänen. Das Krefelder „Krefelder Bildungswerk“ war wohl auch, der Name der Einrichtung versprach es, für die Bildung zuständig. Für die längst der Schule entwachsenen Krefelder wie mich kam nur das Bildungswerk infrage, wenn ich noch was dazulernen wollte. Und hier wollte ein Dozent, ansonsten auch Gymnasiallehrer, dazu noch für Vergnügen sorgen: Dr. Theodor Pelster.

 

„Schreiben zum Vergnügen“ hieß der Kurs, den Dr. Pelster 1971 anbot, und ich gebe zu, mich reizte nicht nur das Schreiben, sondern auch das angekündigte Vergnügen.

Und tatsächlich, es ging um Glossen und daran anschließende Schreibübungen der Kursteilnehmer.

 

Einen kleinen Wettbewerb initiierte Pelster am Ende, jeder durfte was vorlegen und alle stimmten ab. Mir wurde von Pelster als „Preisträger“ ein Buch überreicht, das „dtv-Wörterbuch zur Publizistik“.

 

Welche Bedeutung einmal für mich die Publizistik haben würde, ahnten damals weder Pelster noch ich.

 

Etwa ein Jahrzehnt später fing ich an zu schreiben. Als freier Mitarbeiter für die RP durfte ich die Krefelder Kulturereignisse besuchen und darüber berichten. Da war es selbstverständlich, dass ich Pelster wieder begegnete. Über seine Vorstellungen der Literaten in der Volkshochule (VHS) – Nachfolgerin des KBW -, die in Krefeld zu Lesungen auftraten, durfte ich schreiben und erlebte wieder einen Pelster, der es vergnüglich machte ihm zuzuhören. Und dabei Kompetenz und Urteilsvermögen vermittelte, und damit meine Basis als Schreibender verbreiterte. Als er später, 2007, mit eigener Belletristik - „Kellers Weihnachten“ - an die Öffentlichkeit ging, ließ er mir vom Verlag ein Rezessionsexemplar zuschicken.

 

Manche nannten Pelster den „Literurpapst von Krefeld“, aber Dogmen vertrat er nicht. Er akzeptierte andere Meinungen und war tolerant im Umgang. Mein Schreiben beobachtete und goutierte er wohlwollend, er blieb mir verbunden und ich konnte seine Hinweise dankend akzeptieren. 

Und ab und zu schaue ich in das Wörterbuch und erinnere mich dabei gerne an Pelster und sein mir vor 53 Jahren vermitteltes und immer noch anhaltendes Schreib-Vergnügen. 

 

Hans Dieter Peschken  


Der Niederrheinische Literaturpreis der Stadt Krefeld

Levin Westermann (2.v.l.) erhält den Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld: (v.l.) Henning Heske, Oberbürgermeister Frank Meyer und Angela Gutzeit.
Levin Westermann (2.v.l.) erhält den Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld: (v.l.) Henning Heske, Oberbürgermeister Frank Meyer und Angela Gutzeit.

Der Schriftsteller Levin Westermann erhält den Niederrheinischen Literaturpreis 2024 der Stadt Krefeld, der alle 2 Jahre verliehen wird und mit 10.000 € dotiert ist. Der Autor ist in Meerbusch geboren und lebt heute in der Schweiz. Für seinen Roman  „Zugunruhe“ und für sein bisheriges Gesamtwerk wird er hier geehrt. Der Titel „Zugunruhe“  bezieht sich auf das „Phänomen der Rastlosigkeit der Zugvögel, wenn sie spüren, dass sie einen unwirtlichen Ort verlassen müssen.“ Warum reagieren die Menschen nicht so? Auch dieser autofiktionale Text weist auf Themen wie Pandemie und Klimakrise  und die Frage nach der Stellung des Menschen in der Natur hin.

 

In der Sendung „Lesenswert“  im März hat Denis Scheck mit seiner Expertenrunde ausführlich über diesen Roman gesprochen => 

https://youtu.be/-Px43ZD55Jg?si=YtbWzAKVLgz02LVZ


2. Bücherfrühstück mit Cafè & Cornetti

Das 2. Bücherfühstück im Rahmen unserer beliebten Veranstaltungsreihe "Literatur im Club" war bestens besucht. Rund 50 BesucherInnen kamen am 19. Oktober morgens in die Mediothek. Gesellig zu Kaffee und Croissants präsentierte Vorstandsmitglied Birgitt Schweren-Wolters interssante Neuerscheinungen rund um die Frankfurter Buchmesse. 


Lesung der Krefelder Textweber in der Mediothek

Am Mittwoch, den 28. August 2024, gestalteten die Krefelder Textweber das Programm. Der Besucherandrang war so groß, dass kurz vor Beginn ins geräumige Foyer gewechselt wurde. Die Textweber, eine seit über 13 Jahren bestehende Gruppe Krefelder Autorinnen und Autoren, sind bekannt für ihre regelmäßigen Lesungen und offenen Schreibabende im Krefelder Literaturhaus. Für die Lesung in der Mediothek präsentieren sie neue, noch unveröffentlichte Texte: Szenen aus dem Leben der Menschen, beobachtet, erlebt und verdichtet.

 

Weitere Informationen zu den Textwebern: www.krefelder-textweber.de


Exklusiv und nur hier: CLONE CITY: Der neue Fortsetzungsroman von Brigitte Tietzel

In einer dystopischen Zukunft im Jahr 2064, in der menschliche Klone ein gefährliches Geheimnis bergen, wird ein Journalist von einem Klon um Hilfe gebeten. Doch schon bald gerät sein scheinbar perfektes Leben aus den Fugen, wird die Realität seiner Welt in Frage stellt.

 

Als er sich in die Frau des Klons verliebt, ist er verloren. Je mehr sich ihm die Machenschaften von "Clone City "enthüllen, versteht er, dass man den Kampf um Identität und Freiheit nicht gewinnen kann.

 

Der Leser wird auf eine nervenzereißende Reise durch eine Welt voller Intrigen und Manipulationen geführt.

  

 

 

 

Start war am Sonntag, 10. März 2024. Bis zum 30. Juni veröffentlichen wir immer sonntags weitere Kapitel. 


Durch die Hölle und zurück

Über die ungewöhnliche Geschichte von Jeanne Baret, der ersten Frau, die die Welt umsegelt hat Autorin: Dr. Brigitte Tietzel

Vom 5. November 2023 bis zum 11. Februar haben wir hier jeweils zwei Kapitel des Romans veröffentlicht - insgesamt 15 Mal. Den kompletten Roman kann man nun komplett online lesen ...


Buchvorstellung mit Eckart Preen in der Mediothek

Krefelds Wirtschaftsdezernent Eckart Preen war im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Literatur im Club" am 12. Juni unser Vortragsgast im Clubleseraum der Mediothek. Er ist zudem Leiter von Krefeld Business. Privat ist er seit über 40 Jahren leidenschaftlicher Fußballfan. Als sogenannter "Groundhopper“ hat er unzählige Stadien in Deutschland, in Europa und vielen anderen Ländern der Welt besucht. Seine große Leidenschaft für das runde Leder sowie für das farbenfrohe und manchmal irritierende Umfeld hat er dabei stets mit seinem Interesse an fremden Ländern und deren Sprache und Geschichte verbunden. Am Vortragsabend hat er das Publikum mitgenommen auf eine unterhaltsame und informative Reise und aus seinem Buch „Destination Flutlicht - Aus dem Leben eines Groundhoppers“ vorgetragen.





Innenansicht der Mediothek, Theaterplatz 2, 47798 Krefeld, Tel.: 0 21 51 - 86-2753
Innenansicht der Mediothek, Theaterplatz 2, 47798 Krefeld /Foto: Simon Erath