Der Schriftsteller Levin Westermann erhält den Niederrheinischen Literaturpreis 2024 der Stadt Krefeld, der alle 2 Jahre verliehen wird und mit 10.000 € dotiert ist. Der Autor ist in Meerbusch geboren und lebt heute in der Schweiz. Für seinen Roman „Zugunruhe“ und für sein bisheriges Gesamtwerk wird er hier geehrt. Der Titel „Zugunruhe“ bezieht sich auf das „Phänomen der Rastlosigkeit der Zugvögel, wenn sie spüren, dass sie einen unwirtlichen Ort verlassen müssen.“ Warum reagieren die Menschen nicht so? Auch dieser autofiktionale Text weist auf Themen wie Pandemie und Klimakrise und die Frage nach der Stellung des Menschen in der Natur hin.
In der Sendung „Lesenswert“ im März hat Denis Scheck mit seiner Expertenrunde ausführlich über diesen Roman gesprochen =>
Roberta Recchia, Endlich das ganze Leben, Fischer Verlag, 24 €
Diese italienische Familiengeschichte packt den Leser sofort. Das Leben der ganzen Familie, die ein kleines, gut gehendes Lebensmittelgeschäft führt, wird durch ein tragisches Ereignis in den Sommerferien am Meer getroffen.
Nach einem nächtlichen Überfall einer Bande von Jugendlichen, wird die hübsche sechzehnjährige Tochter der Familie tot aufgefunden. Mit ihrer Cousine wollte sie sich heimlich mit ihrer Clique an einem Lagerfeuer am Strand treffen. Da ahnte man noch nicht, dass auch das andere Mädchen Opfer des Überfalls wurde, es aber bisher verschwiegen hat.
Empfohlen von Birgitt Schweren-Wolters, Mitglied des Vorstands FuF
Hier finden Sie weitere Buchtipps:
Hier geht es zum Blog der Mediothek Krefeld, die einen Redaktionsbeitrag über den Förderverein veröffentlicht hat:
Die Südkoreanerin Han Kang erhält den Literaturnobelpreis, der mit 967.000 Euro dotiert ist. Die Schwedische Akademie in Stockholm verleiht ihr den renommiertesten literarischen Preis der Erde für „ihre intensive poetische Prosa, die sich den historischen Traumata stellt und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens offenlegt“.
Diese Entscheidung gilt als Überraschung, die 53-jährige zählte nicht zum Favoritenkreis. Damit ist sie die 18. Frau und die erste Südkoreanerin, die diesen Preis erhält.
Mit ihrem 2007 erschienenen Roman „Die Vegetarierin“ erhielt Han 2016 bereits den britischen Man-Booker-Preis. Weitere Titel „Deine kalten Hände“, „Weiß“ und die „Früchte meiner Frau“. Die „Vegetarierin“ wird gerade nachgedruckt, Aufbau TB 12 €. Sehr experimentell!
Die letzten deutschen Preisträger waren Herta Müller vor 15 Jahren und Günter Grass vor 25 Jahren, der letzte deutschsprachige der Österreicher Peter Handke vor fünf Jahren.
Folge 20: "Time BU say goodbye"
"Auf Wiedersehen Frau Buchholtz und Hallo Förderverein der
Mediothek - Wir verabschieden uns von unserer Chefin, die in den wohlverdienten Ruhestand eintritt.
Zusammen mit Brigitte Schäfers, der Schatzmeisterin unseres Fördervereins lassen wir die vergangenen 23 Jahre Mediothek und Förderverein Revue passieren und schauen gespannt, was man denn alles schönes in der Rentenzeit machen kann."
Hier geht´s zum Podcast:
https://www.podcast.de/episode/643945898/folge-20-time-bu-say-goodbye
Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, haben die Mediothek Krefeld und die „Freunde und Förderer der Mediothek Krefeld e.V.“ zu einer besonderen Gedenkstunde zu Ehren des vor zwei Jahren verstorbenen Dr. Theodor Pelster eingeladen. Auf Initiative des Fördervereins wurde der Clubleseraum der Mediothek an diesem Tag umbenannt in „Theodor-Pelster-Raum“, um das Lebenswerk und den nachhaltigen Einfluss des promovierten Germanisten, Lehrers, Dozenten und Autors zu würdigen, der zudem langjähriges Vorstandsmitglied des Fördervereins war.
Dr. Theodor Pelster (1937–2022) prägte als leidenschaftlicher Vermittler der deutschen Sprache und Literatur das literarische und kulturelle Leben Krefelds weit über die Stadtgrenzen hinaus. Er war langjähriges Vorstands- und Jurymitglied des Niederrheinischen Literaturpreises und wurde für sein außergewöhnliches Engagement mit dem Rheinlandtaler und dem Stadtsiegel der Stadt Krefeld ausgezeichnet.
Ein besonderer Programmpunkt der Veranstaltung war die Enthüllung eines eigens angefertigten Edelstahlschildes, das von einem ehemaligen Schüler Dr. Pelsters in dessen Metallbaubetrieb gefertigt wurde. Die Gedenkstunde wurde von der Familie Pelster musikalisch umrahmt.
Die Gedenkstunde war öffentlich, Besucherinnen und Besucher waren herzlich willkommen.
Uwe Thimm, Die Entdeckung der Currywurst, dtv, 2000
In Erinnerung an seine Kindheit macht sich der Erzähler auf die Suche nach der ehemaligen Besitzerin einer Imbissbude am Hamburger Großneumarkt. Er findet die hochbetagte Lena Brücker in einem Altersheim und erfährt die Geschichte ihrer »schönsten Jahre« und wie es zur Entdeckung der Currywurst kam. Der Bogen spannt sich weit zurück in die letzten Apriltage des Jahres 1945 ...
Harlan Coben, Nur für dein Leben, Goldmann, 2023
David, Cheryl und ihr dreijähriger Sohn Matthew sind die perfekte Familie – bis sie eines Nachts durch eine schreckliche Tragödie brutal auseinandergerissen werden. Fünf Jahre später verbüßt der traumatisierte David eine lebenslange Haftstrafe für den angeblichen Mord an seinem Sohn. Da zeigt ihm seine Schwägerin Rachel während der Besuchszeit das vor Kurzem zufällig aufgenommene Foto einer Menschenmenge. Im Hintergrund ein ungefähr achtjähriger Junge mit einem unverwechselbaren Muttermal: Matthew. Zutiefst erschüttert beschließt David herauszufinden, was in jener Nacht tatsächlich geschah. Und seinen Sohn zurückzuholen. Um jeden Preis ...
Ann Leckie, Die Maschinen, Heyne, 2015
Was wird aus den Menschen, wenn die Maschinen frei sein wollen?
Breq ist eine Kämpferin, die auf einem einsamen Planeten auf Rache sinnt. Hinter ihrer verletzlichen, menschlichen Fassade verbirgt sich mehr, als es zunächst den Anschein hat: Sie wurde von den Radch geschaffen, die nach und nach das gesamte Universum unterworfen haben. Breq ist nur dem Äußeren nach eine Frau, vor allem aber ist sie ist eine perfekt konstruierte Maschine, abgerichtet zum Erobern und Töten. Nun aber beschließt sie das Unmögliche: Ganz allein will sie es mit Anaander Mianaai aufnehmen, dem unbesiegbaren Herrscher der Radch. Denn Breq will endlich frei sein.
John Grisham, Die Entführung, Heyne, 2024
Fünfzehn Jahre ist es her, dass Mitch McDeere gemeinsam mit dem FBI seine verbrecherische alte Firma hat hochgehen lassen. Mittlerweile arbeitet er in der größten Anwaltskanzlei der Welt in Manhattan. Da holt ihn das Verbrechen wieder ein: Als ihn ein Mentor in Rom um einen Gefallen bittet, findet sich Mitch schnell im Zentrum eines mörderischen Konflikts wieder. Er soll durch eine immense Lösegeldzahlung eine Geiselnahme beenden, doch die Umstände sind dramatisch. Schon bald ist nicht nur er selbst in Gefahr, sondern auch die, die ihm nahestehen.
Joséphine Nicolas, Das Haus am Meeresufer, DuMont TB, 2024
Paris in den 1920er-Jahren: Die einstige Kunststudentin Eileen Gray avanciert zur Interieurkünstlerin, die mit außergewöhnlichem Gespür die Formensprache der Zeit zu interpretieren vermag. Inspiration sind ihr die selbstbewussten Frauen der Left Bank, die literarischen Salons von Natalie Barney und Gertrude Stein, verwegene Nächte an der Seite ihrer Amour fou, der Chansonnière Damia. Als sie dem fünfzehn Jahre jüngeren Jean Badovici begegnet, nimmt das Leben der Visionärin eine jähe Wendung. Rasch erfasst der Architekturkritiker das Talent Eileens. Mit Kalkül lehrt er sie Wissen über neuartige Bewegungen wie das Bauhaus und De Stijl. Sie verliert ihr Herz an Jean, Widrigkeiten zum Trotz, und errichtet dem Geliebten ab 1926 an der Küste nahe Monaco die Villa E.1027, ein schmaler, lang gestreckter Bau zwischen Zitronenbäumen, darunter das azurblaue Meer. Das Gesamtkunstwerk der Autodidaktin erregt Aufsehen. Ihre Kreativität erstaunt noch Le Corbusier, den Meister der Moderne. E.1027 gerät zur Kulisse, wird Schauplatz von Neid und Selbstsucht, von Enttäuschung und Verrat.
Thorsten Weiler, Der Seidenweber, Gmeiner Verlag, 2024
Krefeld 1820: Als Gustav in der Dachstube einer Bäckerei zur Welt kommt, stehen der Stadt dank ihrer aufstrebenden Seidenindustrie blühende Zeiten bevor - und doch ist sie gebeutelt von Gewalt, Armut und Revolten, welche die Jugend des Bäckerssohns prägen. Gustav setzt alles daran, seinen Traum zu verwirklichen: Er will Seidenweber werden. Auf seinem Weg verliebt er sich in eine geheimnisvolle Frau. Dabei lässt ihn ein Rätsel aus seiner Vergangenheit nie los: Was steckt hinter der späten Heirat seiner Eltern?
Amélie Nothomb, Die japanische Verlobte, Diogenes, 2012
Zwei Jahre verbringt Amélie in Tokio. Zwei intensive und literarisch ergiebige Jahre. Einerseits war es die Hölle – in ›Mit Staunen und Zittern‹ berichtete die Autorin von ihrer demütigenden Abwärtskarriere bei einem japanischen Großunternehmen. Mit dem japanischen Verlobten jedoch erlebt Amélie Stunden von paradiesischer Heiterkeit. Das ist die andere Seite des Lands der aufgehenden Sonne – das ist das Japan, das sie liebt.
Christoph Peters, Tage in Tokio, Luchterhand, 2021
Seit 35 Jahren beschäftigt sich Christoph Peters mit Japan. Er hat Romane über Japan geschrieben, sich in der traditionellen Teezeremonie ausgebildet, sammelt japanische Keramiken. Doch in Japan ist er nie gewesen. Die erste Reise nach Tokio muss also zum Abgleich werden zwischen Phantasie und Realität. Christoph Peters streift durch Metro und Seitenstraßen, Sushibars und Museen, besucht Tempelanlagen und einen Boxkampf. Und er ist ein eminent genauer Beobachter: Aus den Blicken der Menschen in der U-Bahn, aus den Regeln der Konversation, aus dem Nuancenreichtum in der Glasur einer Teeschale entsteht das Panorama einer ganzen Kultur. "Tage in Tokio" ist die Liebeserklärung an ein faszinierendes und widersprüchliches Land, das mit jedem Versuch, es zu verstehen, auch etwas über uns erzählt.
Takis Würger, Unschuld, Penguin, 2022
Molly Carver bleiben fünfunddreißig Tage, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Seit Jahren sitzt er für den Mord an dem sechzehnjährigen Casper Rosendale im Gefängnis – nun soll das Urteil vollstreckt werden. Auf der Suche nach Antworten kehrt Molly zurück in das Ostküstendorf ihrer Kindheit. Unter falschem Namen beginnt sie, als Hausmädchen für die Rosendales zu arbeiten, eine Familie, die einmal einflussreicher war als die Rockefellers …
Emotional und eindringlich zeichnet Takis Würger das Portrait einer Gesellschaft voller Widersprüche und zeigt uns, was sich wirklich hinter den schillernden Fassaden dieser Welt abspielt.
Lucy Fricke, Das Fest, Claassen, 2024
Der einst gefeierte Filmregisseur Jakob glaubt, alles verloren zu haben. Seine Karriere ist vorbei, seine letzte Beziehung über zehn Jahre her, er fühlt sich alt, der Körper ist schwach und der Kopf ohne Ideen. Es gibt nichts zu feiern, verkündet er am Morgen seines fünfzigsten Geburtstages. Doch seine beste Freundin Ellen ist anderer Meinung. Und sie schickt ihn auf eine Reise durch seine Vergangenheit.
Dora Heldt, Die Familienangelegenheiten der Johanne Johansen, dtv, 2024
Johanne Johansen muss kurz nach ihrem 65. Geburtstag erfahren, dass das traditionsreiche Familienunternehmen – die Elbreederei Kurt Johansen & Söhne – kurz vor der Pleite steht. Das Lebenswerk ihrer Eltern steht auf dem Spiel und sie weiß, dass sie es ohne Hilfe nicht schaffen kann.
Ihre Cousine Luise Gehrke ist zehn Jahre jünger als Johanne und glücklich verheiratet. Zumindest war Luise davon überzeugt, bis ihr Mann einen schrecklichen Unfall hat und plötzlich ihr ganzes Weltbild ins Wanken gerät.
Obwohl sich Johanne und Luise nur leidlich verstehen, müssen sie nun wohl oder übel die Reederei gemeinsam retten, da beide Firmenanteile halten. Und dabei kommen gut gehütete Familiengeheimnisse ans Licht, die alles verändern ...
Christoph Peters: Innerstädtischer Tod, Luchterhand 2024
Bd 3 einer Trilogie über die Stadt Berlin in neuer Zeit, unabhängig voneinander zu lesen.
Der Roman beginnt mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine, Nachwirkungen von Corona noch spürbar, Thema Einwanderer sind Grund für politische Auseinandersetzungen. Die Kunstinteressierten warten auf die Ausstellungseröffnung des bekannten Berliner Galeristen, der plötzlich wegen sexueller Übergriffe in der Presse angegriffen wird. Die Familie des Künstlers, Eigentümer der letzten Krefelder Krawattenfabrik, reist aus Krefeld an. Die Eröffnungsfeier endet mit einem Eklat. Letztendlich geht es immer um Geld und Geschäfte, nie um die Moral.
Jane Campbell: Bei aller Liebe, Kjona, 2024
Familienroman spielt in England im 20. Jahrh. auf dem Land. Im Mittelpunkt steht der Verrat von Prof. Malcolm an seiner Schwester, deren letzte Bitte mit ihrem Brief an eine bekannte Person er nicht weitergegeben hat, aus egoistischen Gründen. Es geht um die Verletzlichkeit der menschlichen Seele.
Anne Weber, Bannmeilen, Matthes & Seitz, 2024
Anne Weber durchstreift mit ihrem Freund Thierry für ein Filmprojekt über die Auswirkungen der Bauten für die Olympischen Spiele von Paris die Banlieues von Paris, eine unwirtliche, unheimliche, unbekannte Gegend. Auf ihren Streifzügen erfahren sie trotz der Trostlosigkeit der Gegend interessante Einblicke und menschliche Begegnungen.
James McBride, Die Farbe von Wasser, btb, 2018
Die Farbe von Wasser erzählt die Geschichte von James McBride, der in den sechziger Jahren - den Zeiten von Malcolm X und Martin Luther Kings - an der Seite von elf Geschwistern in New York aufwächst. Und sie erzählt das faszinierende Leben seiner Mutter, die als Kind mit ihrer jüdischen Familie aus Polen in die USA flüchtet und mit siebzehn allein nach New York geht, um dort einen Schwarzen zu heiraten.
Ist der Zuwachs an Bildung mit Vergnügen verbunden? Um die Bildung kümmerten sich in den 70ern in Krefeld die Schulen, Vergnügen stand nicht auf den Lehrplänen. Das Krefelder „Krefelder Bildungswerk“ war wohl auch, der Name der Einrichtung versprach es, für die Bildung zuständig. Für die längst der Schule entwachsenen Krefelder wie mich kam nur das Bildungswerk infrage, wenn ich noch was dazulernen wollte. Und hier wollte ein Dozent, ansonsten auch Gymnasiallehrer, dazu noch für Vergnügen sorgen: Dr. Theodor Pelster.
„Schreiben zum Vergnügen“ hieß der Kurs, den Dr. Pelster 1971 anbot, und ich gebe zu, mich reizte nicht nur das Schreiben, sondern auch das angekündigte Vergnügen.
Und tatsächlich, es ging um Glossen und daran anschließende Schreibübungen der Kursteilnehmer.
Einen kleinen Wettbewerb initiierte Pelster am Ende, jeder durfte was vorlegen und alle stimmten ab. Mir wurde von Pelster als „Preisträger“ ein Buch überreicht, das „dtv-Wörterbuch zur Publizistik“.
Welche Bedeutung einmal für mich die Publizistik haben würde, ahnten damals weder Pelster noch ich.
Etwa ein Jahrzehnt später fing ich an zu schreiben. Als freier Mitarbeiter für die RP durfte ich die Krefelder Kulturereignisse besuchen und darüber berichten. Da war es selbstverständlich, dass ich Pelster wieder begegnete. Über seine Vorstellungen der Literaten in der Volkshochule (VHS) – Nachfolgerin des KBW -, die in Krefeld zu Lesungen auftraten, durfte ich schreiben und erlebte wieder einen Pelster, der es vergnüglich machte ihm zuzuhören. Und dabei Kompetenz und Urteilsvermögen vermittelte, und damit meine Basis als Schreibender verbreiterte. Als er später, 2007, mit eigener Belletristik - „Kellers Weihnachten“ - an die Öffentlichkeit ging, ließ er mir vom Verlag ein Rezessionsexemplar zuschicken.
Manche nannten Pelster den „Literurpapst von Krefeld“, aber Dogmen vertrat er nicht. Er akzeptierte andere Meinungen und war tolerant im Umgang. Mein Schreiben beobachtete und goutierte er wohlwollend, er blieb mir verbunden und ich konnte seine Hinweise dankend akzeptieren.
Und ab und zu schaue ich in das Wörterbuch und erinnere mich dabei gerne an Pelster und sein mir vor 53 Jahren vermitteltes und immer noch anhaltendes Schreib-Vergnügen.
Hans Dieter Peschken
Das 2. Bücherfühstück im Rahmen unserer beliebten Veranstaltungsreihe "Literatur im Club" war bestens besucht. Rund 50 BesucherInnen kamen am 19. Oktober morgens in die Mediothek. Gesellig zu Kaffee und Croissants präsentierte Vorstandsmitglied Birgitt Schweren-Wolters interssante Neuerscheinungen rund um die Frankfurter Buchmesse.
Am Mittwoch, den 28. August 2024, gestalteten die Krefelder Textweber das Programm. Der Besucherandrang war so groß, dass kurz vor Beginn ins geräumige Foyer gewechselt wurde. Die Textweber, eine seit über 13 Jahren bestehende Gruppe Krefelder Autorinnen und Autoren, sind bekannt für ihre regelmäßigen Lesungen und offenen Schreibabende im Krefelder Literaturhaus. Für die Lesung in der Mediothek präsentieren sie neue, noch unveröffentlichte Texte: Szenen aus dem Leben der Menschen, beobachtet, erlebt und verdichtet.
Weitere Informationen zu den Textwebern: www.krefelder-textweber.de
In einer dystopischen Zukunft im Jahr 2064, in der menschliche Klone ein gefährliches Geheimnis bergen, wird ein Journalist von einem Klon um Hilfe gebeten. Doch schon bald gerät sein scheinbar perfektes Leben aus den Fugen, wird die Realität seiner Welt in Frage stellt.
Als er sich in die Frau des Klons verliebt, ist er verloren. Je mehr sich ihm die Machenschaften von "Clone City "enthüllen, versteht er, dass man den Kampf um Identität und Freiheit nicht gewinnen kann.
Der Leser wird auf eine nervenzereißende Reise durch eine Welt voller Intrigen und Manipulationen geführt.
Start war am Sonntag, 10. März 2024. Bis zum 30. Juni veröffentlichen wir immer sonntags weitere Kapitel.
Krefelds Wirtschaftsdezernent Eckart Preen war im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Literatur im Club" am 12. Juni unser Vortragsgast im Clubleseraum der Mediothek. Er ist zudem Leiter von Krefeld Business. Privat ist er seit über 40 Jahren leidenschaftlicher Fußballfan. Als sogenannter "Groundhopper“ hat er unzählige Stadien in Deutschland, in Europa und vielen anderen Ländern der Welt besucht. Seine große Leidenschaft für das runde Leder sowie für das farbenfrohe und manchmal irritierende Umfeld hat er dabei stets mit seinem Interesse an fremden Ländern und deren Sprache und Geschichte verbunden. Am Vortragsabend hat er das Publikum mitgenommen auf eine unterhaltsame und informative Reise und aus seinem Buch „Destination Flutlicht - Aus dem Leben eines Groundhoppers“ vorgetragen.